+++ Betriebsurlaub von 23.12.2024 bis 06.01.2025 +++

Terrassenplatten auf Beton verlegen

So können Sie Terrassenplatten auf Beton verlegen

Wenn es draußen warm wird, lockt die Terrasse. Auf ihr kann man laue Sommernächte mit einem guten Glas Wein genießen und sich vom warmen Wind umstreichen lassen.

Damit auch Sie das genießen können, zeigen wir Ihnen hier, wie Sie Terrassenplatten auf Beton verlegen können.

Wichtiges zu Beginn - die Vorbereitung

Bevor Sie mit der Verlegung der Terrassenplatten beginnen, sollten Sie einige Dinge beachten und vorbereiten. Zunächst einmal sollte Ihr Betonuntergrund rissfrei sein und stark genug, um sowohl die Platten als auch das Bettungsmaterial (Splitt, Mörtel, Stelzlager) tragen zu können.

Aber auch folgende Dinge sind wichtig:

Gefälle & Wasserableitung

Bei Beton handelt es sich um einen gebundenen Untergrund. Das bedeutet: Wasser kann nicht durch diesen Untergrund – also die Platten – abfließen. Deshalb ist es einerseits wichtig, auf das richtige Gefälle zu achten, und andererseits, eine Wasserableitung möglich zu machen (beispielsweise mit einer Drainagematte).

So sollten Sie daher in Bezug auf das Gefälle vorgehen:

  • Prüfen Sie, ob die Betonplatte selbst über ein ausreichend großes Gefälle (2 – 3 %) verfügt. Dieses sollte von Ihrem Haus wegführen!
  • Haben Ihre gewünschten Terrassenplatten eine gespaltene Oberfläche, empfiehlt sich ein noch größeres Gefälle.
  • Betonuntergrund ohne Gefälle: Stellen Sie dieses her (z. B. mit Estrich). Wichtig: Vorher noch eine Abdichtung anbringen (so kann Wasser weder in den Beton noch in Ihr an die Terrasse angrenzendes Haus eindringen). Ist das Gefälle hergestellt, muss auch dessen Oberfläche noch abgedichtet werden.

 

In Bezug auf die Wasserableitung gehen Sie am besten so vor:

  • Drainagematte auf die Betonplatte aufbringen. Wichtig: Die Platte muss vorher abgedichtet werden und ein ausreichendes Gefälle haben!
  • Die Drainagematte ist später unsichtbar
  • Sie wird immer verwendet, wenn Terrassenplatten auf Beton verlegt werden, da sie Sickerwasser ableitet und zusätzlich verhindert, dass Wasser nach oben in die Platten aufsteigt.
  • Frostschäden und Verfärbungen werden so vermieden 

Bei Beton handelt es sich um einen gebundenen Untergrund. Das bedeutet: Wasser kann nicht durch diesen Untergrund – also die Platten – abfließen. Deshalb ist es einerseits wichtig, auf das richtige Gefälle zu achten, und andererseits, eine Wasserableitung möglich zu machen (beispielsweise mit einer Drainagematte).

So sollten Sie daher in Bezug auf das Gefälle vorgehen:

  • Prüfen Sie, ob die Betonplatte selbst über ein ausreichend großes Gefälle (2 – 3 %) verfügt. Dieses sollte von Ihrem Haus wegführen!
  • Haben Ihre gewünschten Terrassenplatten eine gespaltene Oberfläche, empfiehlt sich ein noch größeres Gefälle.
  • Betonuntergrund ohne Gefälle: Stellen Sie dieses her (z. B. mit Estrich). Wichtig: Vorher noch eine Abdichtung anbringen (so kann Wasser weder in den Beton noch in Ihr an die Terrasse angrenzendes Haus eindringen). Ist das Gefälle hergestellt, muss auch dessen Oberfläche noch abgedichtet werden.

 

In Bezug auf die Wasserableitung gehen Sie am besten so vor:

  • Drainagematte auf die Betonplatte aufbringen. Wichtig: Die Platte muss vorher abgedichtet werden und ein ausreichendes Gefälle haben!
  • Die Drainagematte ist später unsichtbar
  • Sie wird immer verwendet, wenn Terrassenplatten auf Beton verlegt werden, da sie Sickerwasser ableitet und zusätzlich verhindert, dass Wasser nach oben in die Platten aufsteigt.
  • Frostschäden und Verfärbungen werden so vermieden 

Untergrund flexibel machen

Ein weiterer meist wichtiger Punkt ist, dass Terrassenplatten üblicherweise auf einem elastischen, also flexiblen, Untergrund verlegt werden. Da ein Betonuntergrund das nicht ist, muss vor der Verlegung zunächst künstlich ein flexibler Boden geschaffen werden. Das funktioniert oft mit Edelsplitt.

Aber auch eine Fliesen-Verlegung mit Mörtel und Kleber für Naturstein ist möglich. Dann entfällt dieser Punkt.

Fugen einplanen

Zu guter Letzt sollten Sie im Kopf behalten, auch Dehnungsfugen miteinzuplanen. Diese gleichen Temperaturschwankungen aus und verhindern so, dass sich in den Terrassenplatten Risse bilden.

Sie suchen Natursteinplatten für die Verlegung einer neuen Terrasse? Dann schauen
Sie gerne bei unseren Natursteinen vorbei oder nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

Grafik zu Fugenabstand

Terrassenplatten auf Beton verlegen

Sobald Sie die Drainagematte angebracht und sich um die Abdichtung gekümmert haben, kann es an das Verlegen der Terrassenplatten bzw. Fliesen gehen. 

Auf einem Betonboden können Sie Ihre Terrassenplatten auf mehrere Arten verlegen: 1) durch ein Splittbett, 2) ein Stelzlager und 3) Steinkleber/Mörtel/Drainagemörtel. Die Materialien für das Pflasterbett sind hier jeweils verschieden. Diese Methoden stellen wir Ihnen nun vor.

Methode 1: Verlegung auf Splittbett/-untergrund

Hier wird zwischen dem Betonuntergrund mit Drainagematte und den späteren Terrassenplatten (beispielsweise aus Naturstein) eine Schicht aus Splitt gelegt. Diese sollte ca. 3 – 5 cm dick sein. Bei Naturstein-Terrassenplatten empfehlen wir Edelsplitt für das Splittbett.

Müssen Sie das Bodengefälle noch herstellen, können Sie hier bei der ersten Bahn beispielsweise mehr Splitt aufschütten als auf den anderen Bahnen. Nach der Aufbringung muss das Splittbett dann plan abgezogen werden. Danach werden die Terrassenplatten aufgelegt und eingeklopft. Wichtig ist hier, einen Gummihammer zu benutzen, um die Platten beim Einklopfen nicht zu beschädigen. 

Wenn Sie sich für diese Methode entscheiden, empfehlen wir, die Terrassenfläche mit einer Randeinfassung zu versehen. So verhindern Sie, dass das Splittbett außen wegrutscht. Für diese Randeinfassung haben Sie zwei Möglichkeiten: Entweder Sie verwenden sogenannte Kantensteine oder aber Sie verkleben die äußere Reihe Ihrer genutzten Terrassenplatten.

Tipp: Ob das Gefälle eingehalten wird und ob die Platten ebenmäßig liegen, können Sie mit einer Wasserwaage überprüfen. Die Geradlinigkeit der Fugen und Platten kann mithilfe einer gespannten Maurerschnur geprüft werden. Sollte eine Terrassenplatte tiefer eingeschlagen worden sein als andere, kann diese wieder hochgezogen und mit weiterem Splitt unterlegt werden.

Ihre Vorteile bei der Verlegung auf Splittbett/-untergrund:

  • relativ einfach
  • preisgünstig
  • Platten können, falls nötig, im Nachhinein relativ einfach ausgetauscht werden

Methode 2: Ein Stelzlager nutzen

Bei Stelzlagern handelt es sich um eine Art Ständer, die auf dem Betonuntergrund angebracht werden. Diese sollten allerdings max. 10 cm hoch sein, um einen vollumfänglich sicheren Stand garantieren zu können. Die Fliesen für die Terrasse können dann einfach auf den Stelzlagern angebracht werden. Mit einer Wasserwaage kann sichergestellt werden, dass die Platten eben zueinander ausgerichtet sind.

Bei dieser Methode wird auch das Problem der Wasserableitung direkt gelöst. Entstehende Feuchtigkeit kann hier einfach unter den Platten durch- bzw. ablaufen. So wird ein Wasserstau verhindert. Ein Gefälle der Platten selbst ist also nicht notwendig, die Betonplatte hingegen sollte ein Gefälle aufweisen.

Wichtig: Die Verlegung auf einem Stelzlager ist nicht für alle Naturstein-Arten geeignet. Verlegen Sie am besten nur Hartgesteine auf diese Art (Quarzit, Granit, Basalt etc.).

Ihre Vorteile bei der Verlegung mit Stelzlager:

  • Gewicht wird gespart
  • Optimal für Balkon/Dachterrasse
  • Platten können später, falls notwendig, ganz einfach getauscht werden
  • Gesamte Konstruktion kann wieder entfernt werden 
  • Stelzlager geben die Abstände der Fugen bereits vor, was die Arbeit erleichtert
  • Statt Stelzlagern können auch Plattenlager oder Mörtelsäckchen verwendet werden

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Methode 3: Kleber, Drainagemörtel oder Drainagebeton verwenden

Hier werden die Terrassenplatten direkt auf den Betonuntergrund (mit Drainagematte) gelegt und mittels eines Klebers, Drainagemörtels oder Drainagebeton befestigt. Dieser Kleber/Mörtel/Drainagebeton sollte frostresistent und für Platten aus Naturstein geeignet sein.

Zunächst müssen Sie hier den Drainagemörtel laut Packungsangabe anmischen. Dieser wird dann als ca. 3 – 5 cm dicke Schicht auf den Betonboden bzw. die Drainagematte aufgetragen. Auf der Rückseite Ihrer Naturstein-Terrassenplatten bringen Sie dann Flexkleber an und drücken die Platten in das Mörtelbett. 

Wichtig ist, dass die Verlegung “nass in nass“ erfolgt. Das bedeutet, dass Kleber und Mörtel bei der Verlegung noch nass sein müssen. Sie müssen den Mörtel also entweder vor Austrocknung schützen oder diesen nur nach und nach anrühren.

Auch hier sollte zum Einklopfen der Platten wieder ein Gummihammer verwendet werden und eine Wasserwaage hilft beim ordentlichen Verlegen der Platten.

Tipp: Drainagemörtel können Sie auch selbst herstellen. Dafür benötigen Sie Edelsplitt und  Trassbindemittel im Verhältnis 6:1.

Ihre Vorteile bei der Verlegung mit Kleber:

  • Platten werden sehr fest verlegt
  • Eine feste Pflaster-Fuge ist möglich

Typische Fehler beim Verlegen von Fliesen auf Beton

Möchten Sie Terrassenplatten (z. B. Fliesen) auf Betonboden verlegen, können Ihnen auch einige Fehler unterlaufen. Lesen Sie hier, was Sie vermeiden sollten:
  • Fehlendes Gefälle: Frostschäden & Verfärbungen bei Platten aus Naturstein
  • Fehlende Abdichtung: Wasser dringt in Betonplatte und/oder in das Mauerwerk Ihres Hauses ein
  • Fehlende Fugen: Spannungsschäden durch nicht ausreichend eingeplante Dehnungsfugen
  • Falsches Splittbett: Zu günstiger Splitt kann zu farblichen Verfärbungen oder Rostflecken auf den Fliesen führen
  • Falscher Mörtel: Kann zu Wasserschäden, Frostschäden oder Verfärbungen führen

    Sie sind sich unsicher oder haben noch Fragen? Dann nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf! Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Terrassenplatten auf Beton verlegen: unsere Abschluss-Tipps

Ob Verlegung mit Stelzlager, Mörtel oder Splittschicht: Einige Tipps für das Verlegen der Terrassenplatten sind übergreifend wirksam. 

  • Fugen: Diese können Sie mit Quarzsand oder mit Fugenmasse auffüllen. Fugenmasse ist etwas pflegeleichter.
  • Anti-Schmutz: Terrassenplatten sollten beim Verlegen immer vor dem Verschmutzen geschützt werden. Legen Sie daher eine Folie auf bereits verlegte Fliesen.
  • Betreten verboten: Beim Verlegen der Platten und auch danach sollten Sie diese eine Zeit lang nicht betreten (mind. 24h). Sie sind erst nach ca. 7 Tagen zur Gänze belastbar.
  • Benötigtes Werkzeug: In so gut wie jedem Fall brauchen Sie eine Wasserwaage, einen Gummihammer, Fugenkreuze als Fugen-Hilfe und Pflöcke mit einer Schnur. Je nach Methode wird auch eine Abziehschiene benötigt.

Design-Tipp: Über die Form nachdenken

Wenn Sie Terrassenplatten verlegen möchten, sollten Sie sich vorher Gedanken darüber machen, wie das Design bzw. Muster Ihrer Terrasse schlussendlich aussehen soll. 

Die meisten Fliesen werden im Halb- oder Kreuzverband verlegt, aber Sie können auch kreativer werden und auf ein Fischgräten-, Rosenspitz- oder Römischer-Verband-Muster zurückgreifen.

Ideen für die Fliesen Ihrer neuen Terrasse

Sie suchen nach Inspiration und Gestaltungsideen für Ihren neuen Terrassen-Boden? Dann können Sie hier lesen, welche Plattenfarben und Steinsorten möglich sind:

  • Schlicht & modern: Wenn Sie hellgraue Platten verlegen, bekommen Sie ein modernes und gleichzeitig schlichtes Design. Kombiniert mit Edelstahl- oder dunklen Möbeln wirkt Ihre Terrasse elegant und edel.
  • Extravagant: Dunkle Fliesen (z. B. aus Schiefer) machen Ihre Terrasse von sich aus schon elegant. Diese dunklen Natursteine werden am besten mit Loungemöbeln kombiniert.
  • Lieber rustikal: Für den rustikalen Look eignen sich Platten aus Sandstein. Diese gibt es in einfarbig und mehrfarbig. Rötliche Platten aus gebranntem Ton strahlen zusätzlich Gemütlichkeit aus.
  • Italien für zu Hause: Wenn es lieber mediterran und natürlich sein soll, eignen sich gebrochene Terrakottasteine, die ungeordnet (ohne festes Muster) verlegt werden.
  • Einmal alles, bitte: Ob mehrere Steinsorten oder ein dunkles Kiesbett mit hellen Fliesen – auch ein Materialmix kann eine tolle Wirkung haben.

 

Auch was das Design und Muster angeht, haben Sie die Qual der Wahl:

  • Klein, aber oho: Wenn Sie kreative Muster verlegen wollen, greifen Sie am besten zu kleinen Steinen. Mit diesen lassen sich solche Designs besonders gut umsetzen.
  • Klein & groß in Kombination: Kombinieren Sie kleine Steinpflaster mit großen Terrassenplatten, erhalten Sie einen wahren Blickfang.
  • Go big: XXL-Platten sind besonders trendig. Wir empfehlen jedoch, sie eher bei weitläufigen Terrassen zu verwenden, damit sie wirklich zur Geltung kommen können.
  • Verspielt: Sie wollen nicht nur geradlinige Terrassenplatten? Dann bauen Sie Mosaiken ein! Diese verspielten Details lassen sich mit kleinen, farbigen Steinen verlegen.

Wir stehen Ihnen und Ihrer neuen Terrasse gerne zur Seite und beantworten Fragen. Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf!

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